Palliative Versorgung
Der Begriff Palliative Care leitet sich vom lateinischen Wort „palliare“ ab und bedeutet übersetzt „mit einem Mantel umhüllen“. Statt des Heilens steht das Lindern von Schmerzen und anderen krankheitsbedingten Symptomen im Vordergrund.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) definiert „Palliative Care“ als aktive und umfassende „Behandlung, Pflege und Fürsorge“ zur Erzielung eines größtmöglichen Maßes an Lebensqualität für Menschen mit Erkrankungen, die kurativen (heilenden) Therapieansätzen nicht (mehr) zugänglich sind.
Entsprechend stehen Schmerz- bzw. Symptomkontrolle und eine unterstützende Begleitung der betroffenen Menschen und ihrer primären Bezugspersonen im Vordergrund. Dieses schließt die Berücksichtigung psychischer, sozialer und spiritueller Unterstützungsbedarfe und –bedürfnisse ein.
Der Wille des Kundens, der auch durch Patientenverfügungen zum Ausdruck kommen kann, ist maßgeblich zu beachten und steht im Vordergrund.
Die Diakoniestation ist in Leichlingen der einzige zugelassene Palliativpflegedienst. In ständigem Austausch mit den zuständigen Ärzten kann sofort gehandelt werden. Ein Palliativarzt ist für das Pflegepersonal 24 Stunden erreichbar. Die Diakoniestation Leichlingen und Witzhelden gGmbH ist ein Bestandteil des Ambulanten Palliativnetzwerks Leverkusen.